Als die inoffizielle Landeshymne am Center Court zu Ehren des ersten Sieges eines Tirolers im Hauptfeld des Kitzbüheler ATP-Turniers seit 14 Jahren ertönte, hielt nicht nur die rund 4000 begeisterten Fans im Stadion nichts mehr auf den Rängen, auch Alexander Erler selbst war zunächst ein wenig sprachlos: „Wahnsinn, dass ich gegen die Nummer 55 der Welt gewonnen habe. Das ist definitiv der bisher beste Tag in meiner Karriere“, so Erler, der mit einem Dreisatz-Erfolg (7:5, 1:6, 6:2) gegen Umag-Champion Carlos Alcaraz ausgerechnet beim Heimturnier den Premierensieg auf der ATP-Tour feierte: „Ich bin gut gestartet, habe 4:2 geführt und bin auch cool geblieben, als er das Break gemacht hat. Im zweiten Satz habe ich dann schon gemerkt, dass er besser ins Spiel gekommen ist. Ich bin draufgegangen, habe aber leider zu viele Fehler gemacht. Trotzdem wusste ich, dass ich im dritten Satz wieder voll da sein kann. Das habe ich gezeigt und bin einfach nur stolz auf das, was mir heute gelungen ist“, so Erler, der morgen mit dem Schweden Mikael Ymer auf einen bekannten Gegner treffen wird: „Ich kenne ihn von den Futures. Ich habe sicherlich wieder gute Chancen, es heißt aber voll angreifen.“ Großen Respekt zollte auch der spanische Turnierfavorit Carlos Alcaraz, der sich aus der Gamsstadt aber mit einem Versprechen verabschiedet: „Ich möchte unbedingt wiederkommen. Es tut mir leid, dass ich heute nicht besser spielen habe können. Ich habe alles probiert, aber Alex war heute einfach der Bessere von uns beiden“, so Alcaraz.

Schon zu Beginn des Krone Ladies Days gab es Standing Ovations für den jungen Salzburger Lukas Neumayer, der gegen den Spanier Pedro Martinez einen fast dreistündigen Nailbiter lieferte – ein grandioser Kampf des 18-jährigen Salzburgers (6:7, 7:5 6:4) mit dem besseren Ende für Mario Vilella Martinez (ESP). Enttäuschend verlief das Erstrunden-Duell hingegen für Dennis Novak, der sich dem Italiener Gianluca Mager klar in zwei Sätzen geschlagen geben musste (6:4, 6:0).

Ruud will Schwung mitnehmen

Morgen greifen die Topgesetzten ins Turniergeschehen ein, darunter auch Top-Seed Casper Ruud: „Ich denke nicht, dass ich unschlagbar bin. Ich hatte zwei tolle Wochen in Bastad und Gstaad. Natürlich genieße ich die Zeit gerade, aber ich weiß auch, dass ich mich nicht auf den Erfolgen ausruhen kann und muss weiter pushen. Ich möchte von Match zu Match schauen. Gegen Martinez wartet eine toughe Partie. Er ist ein guter Sandplatzspieler. Und es sind auch noch viele weitere Spieler im Draw. Aber ja, ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich hier am Ende nicht gerne die Trophäe in die Höhe stemmen möchte.“
Die Achtelfinalpartien am Center Court starten morgen mit der Nummer drei des Turniers, Filip Krajinovic gegen Carlos Taberner. Roberto Bautista Agut trifft um 12.30 Uhr auf Pedro Martinez.

Presseaussendung Generali Open Kitzbühel/ Foto: Mia Knoll

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Als die inoffizielle Landeshymne am Center Court zu Ehren des ersten Sieges eines Tirolers im Hauptfeld des Kitzbüheler ATP-Turniers seit 14 Jahren ertönte, hielt nicht nur die rund 4000 begeisterten Fans im Stadion nichts mehr auf den Rängen, auch Alexander Erler selbst war zunächst ein wenig sprachlos: „Wahnsinn, dass ich gegen die Nummer 55 der Welt gewonnen habe. Das ist definitiv der bisher beste Tag in meiner Karriere“, so Erler, der mit einem Dreisatz-Erfolg (7:5, 1:6, 6:2) gegen Umag-Champion Carlos Alcaraz ausgerechnet beim Heimturnier den Premierensieg auf der ATP-Tour feierte: „Ich bin gut gestartet, habe 4:2 geführt und bin auch cool geblieben, als er das Break gemacht hat. Im zweiten Satz habe ich dann schon gemerkt, dass er besser ins Spiel gekommen ist. Ich bin draufgegangen, habe aber leider zu viele Fehler gemacht. Trotzdem wusste ich, dass ich im dritten Satz wieder voll da sein kann. Das habe ich gezeigt und bin einfach nur stolz auf das, was mir heute gelungen ist“, so Erler, der morgen mit dem Schweden Mikael Ymer auf einen bekannten Gegner treffen wird: „Ich kenne ihn von den Futures. Ich habe sicherlich wieder gute Chancen, es heißt aber voll angreifen.“ Großen Respekt zollte auch der spanische Turnierfavorit Carlos Alcaraz, der sich aus der Gamsstadt aber mit einem Versprechen verabschiedet: „Ich möchte unbedingt wiederkommen. Es tut mir leid, dass ich heute nicht besser spielen habe können. Ich habe alles probiert, aber Alex war heute einfach der Bessere von uns beiden“, so Alcaraz.

Schon zu Beginn des Krone Ladies Days gab es Standing Ovations für den jungen Salzburger Lukas Neumayer, der gegen den Spanier Pedro Martinez einen fast dreistündigen Nailbiter lieferte – ein grandioser Kampf des 18-jährigen Salzburgers (6:7, 7:5 6:4) mit dem besseren Ende für Mario Vilella Martinez (ESP). Enttäuschend verlief das Erstrunden-Duell hingegen für Dennis Novak, der sich dem Italiener Gianluca Mager klar in zwei Sätzen geschlagen geben musste (6:4, 6:0).

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Morgen greifen die Topgesetzten ins Turniergeschehen ein, darunter auch Top-Seed Casper Ruud: „Ich denke nicht, dass ich unschlagbar bin. Ich hatte zwei tolle Wochen in Bastad und Gstaad. Natürlich genieße ich die Zeit gerade, aber ich weiß auch, dass ich mich nicht auf den Erfolgen ausruhen kann und muss weiter pushen. Ich möchte von Match zu Match schauen. Gegen Martinez wartet eine toughe Partie. Er ist ein guter Sandplatzspieler. Und es sind auch noch viele weitere Spieler im Draw. Aber ja, ich würde lügen, wenn ich sage, dass ich hier am Ende nicht gerne die Trophäe in die Höhe stemmen möchte.“
Die Achtelfinalpartien am Center Court starten morgen mit der Nummer drei des Turniers, Filip Krajinovic gegen Carlos Taberner. Roberto Bautista Agut trifft um 12.30 Uhr auf Pedro Martinez.

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